Die Zollfahndung hört im Verdachtsfall mal eben so mit. Das gilt unter anderem für Gespräche, die über den beliebten Anbieter Skype geführt werden. Wie das Finanzministerium jetzt auf Anfrage der FDP einräumte, kommt dafür die umstrittene „Quellen-Telekommunikationsüberwachung“ („Quellen – TKÜ“) zum Einsatz.
Die Ermittler spielen dabei auf den Rechner von Verdächtigen heimlich ein Programm zum Mitlauschen auf. Dazu benötigen sie eine richterliche Anordnung. Der Zoll kann dann mittels einer speziell entwickelten Software solche Gesprächsinhalte, noch bevor sie verschlüsselt werden, auf einen bestimmten Server ausleiten. Also zukünftig mit jedem Skype-Gespräch einen Gruß an den Zoll senden. Das gehört sich so.