Drei Jahre nach der gescheiterten VW-Übernahme ist der Sportwagenhersteller Porsche erneut von Investoren auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagt worden.

Eine Gruppe von Investmentfonds habe beim Landgericht Stuttgart Klage gegen die Porsche Automobil Holding erhoben, teilte die Anwaltskanzlei der Fonds heute mit. Zu den Klägern gehört die Fondsfirma Elliott Associates, die schon in den USA gegen Porsche geklagt hat.
Die Fonds fordern der Mitteilung zufolge „knapp zwei Milliarden Euro“ Schadenersatz für ihre Verluste bei dem gescheiterten VW-Übernahmeversuch durch Porsche 2008. Die Kläger machen geltend, Porsche habe durch heimliche Optionsgeschäfte den Preis der VW-Stammaktien kontrolliert und schließlich massive Eindeckungskäufe ausgelöst, bei denen das Unternehmen mehrere Milliarden Gewinn gemacht habe.

Von wpservice