Wir haben uns ja eingehend, wie keine andere Plattform, mit dem Thema LICON beschäftigt. Heute beschäftigt sich auch die Zeitung Die Welt mit dem Vorgang.
Wir hatten in den letzten Tagen auch eine mögliche Schädigung der Kunden vermutet. Liest man heute Die Welt, dann dürfte unsere Einschätzung möglicherweise nicht verkehrt gewesen sein. Vor allem haben wir nach dem Thema „verbundenen Geschäft“ gefragt, was von der apoBank verneint wurde. In Der Welt heißt es aber Zitat: „Diese warb offensiv mit ihrem direkten Draht zur Bank.“ Die enge Beziehung ist wohl nicht übertrieben: „Wie Kenner des Modells berichten, durften die Medicon-Berater die Ärzte und Apotheker direkt in den Räumen der apobank beraten.“ Das allein dürfte nach unserer Einschätzung schon ausreichend sein, um ein Zusammenspiel zu sehen.

Unsere Bewertung:

Hier hat die Kontrolle sowohl bei LICON als auch bei der apoBank möglicherweise versagt. Nun man hat gutes Geld verdient, dann schweigt man auch gern mal. Das der LICON Gesellschafter selber die Staatsanwaltschaft informiert hat, ist aller Ehren wert. Aber er muss sich auch die Frage gefallen lassen „wie konnte es soweit kommen“. Das auch die apoBank tiefer in den Vorgang verstrickt ist als bis jetzt vermutet, dürfte sich bei einer ernsthaften Prüfung und Aufarbeitung des Vorgangs sicherlich herausstellen.

Auch der Vertriebsvorstand dürfte sicherlich in die Vertriebskooperation involviert gewesen sein, ist aber bei dem Umsatz mit dem Partner eine Selbstverständlichkeit. Wir wissen von einigen Wettbewerbern, die versucht haben mit der apoBank ins Geschäft zu kommen. Das wurde immer geblockt, jetzt könnte man vermuten warum. Auch die apoBank muss jetzt eine „brutalst mögliche Aufklärung betreiben im eigenen Haus“.

Das Angebotsspektrum sollte jetzt insgesamt größer werden. Vor allem sollte die apoBank im Sinne ihrer Kunden, nur noch TÜV zertifizierte Immobilien verkaufen.

Wir bleiben am Thema dran – hartnäckig!

Übrigens was unseren Informationen nach nicht stimmt ist, dass der Verkauf eingestellt wurde von Seiten der apoBank. Man hat nur die Prospekte aus den Filialen entfernt und in die Schublade gelegt, vielleicht nur bis der Rauch verzogen ist!

Link zum Artikel in der Zeitung DIE WELT

Von wpservice

Kommentare sind geschlossen.