Dem Fußball-Weltverband FIFA droht ein Korruptionsskandal.
Nach einem Bericht einer englischen Zeitung sollen sich zwei Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees im Gespräch mit Reportern der britischen Zeitung für Geldangebote im Zusammenhang mit der Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 empfänglich gezeigt haben. Die Journalisten hatten sich als amerikanische Geschäftsleute ausgegeben, die die WM 2022 in die USA holen wollten. Die Turniere werden am 2. Dezember in Zürich vergeben. Dem Bericht nach soll einer der FIFA-Vertreter zu erkennen gegeben haben, dass ihn eine Spende in Höhe von 800.000 Dollar in seinem Abstimmungsverhalten beeinflussen würde. Der Mann wollte mit dem Geld Fußballplätze in seinem Land bauen. Das zweite Mitglied des Weltverbandes soll nach Geld zur Einrichtung einer Sportakademie gefragt haben.